Wenn Kühe nicht mehr den Straßenverkehr behinderten
... wenn die Rikschafahrer nicht so dreist wären und am Ende der Fahrt den vorab festgelegten Betrag erhöhten
... und wenn dieser nicht jede 2 Minuten etwas Bräunliches aus dem Fahrzeug spucken würde
... wenn ich auf den Straßen den Geruchsmasala (Geruchsgemisch) nicht einatmen würde
... wenn sich die Rikschafahrt von A nach B nicht zu einer Karussellfahrt entwickelte
... wenn ich nicht fast jeden dritten Tag zum Airtel-Shop (Mobilfunkgesellschaft) fahren müßte, damit meine Karte wieder freigeschaltet wird
... wenn die Schulkinder nicht immer „Anti, anti“ und „Photo, photo“ rufen würden
... wenn der nette Wächter vom LHC mich nicht jeden Tag freundlich mit „Good morning/afternoon/evening/night, Mam“ begrüßen würde und dabei respektvoll aufstände
... wenn ich nicht jeden dritten Tag meine Klamotten in einem Eimer waschen müßte um später festzustellen, dass kleine gelbe Flecken die Stoffe zieren
... wenn Wasser im Haus nicht Mangelware wäre
... wenn Geckos und Kackerlacken nicht meine Mitbewohner wären
... wenn der Ventilator keinen Flugzeugpropeller imitiere
... wenn die Inder nicht immer mit einer geschwungenen Ja-Kopfbewegung reagierten obwohl sie meistens nicht verstehen was der Ausländer ihnen zu erklären oder fragen versucht.
... wenn ich am Wochenende nicht auch, für indische Verhältnisse, teure Restaurants und Clubs kennenlernte und auf internationaler Musik tanzen würde
...
DANN wäre alles nur halb so amüsant, schön und interessant!!!
Vor genau einem Monat wartete ich über eine Stunde am Flughafen auf den Chauffeur vom LHC und ließ alle folgenden Geschehnisse und Eindrücke einfach nur auf mich wirken, ohne mir eine konkrete Meinung zu bilden oder gar über Gesehenes, Gehörtes oder Gerochenes zu urteilen.
In der letzten Woche konnte ich mich in meine Projekte für mein logopädisches Praktikum einarbeiten und bekam dafür sogar einen Tisch zur Verfügung gestellt (an dem ich auch demnächst die meiste Zeit arbeiten werde), was in den Tagen zuvor nicht möglich gewesen ist. Es hat sich nun nämlich herausgestellt, dass ich weniger mit den Kindern zu tun haben werde, dafür aber mit der Begleiterin, den Lehrern und der Logopädin zusammenarbeiten werde.
Gestern bin ich mit der Gruppe aus dem Bungalow und einigen Bekannten der letzten Wochen wieder in die „westliche Welt“ eingetaucht. Der Film, der letzten 2 Wochenenden wiederholte sich.
Ich sende Euch liebe Grüße nach Europa und hoffe, dass sie früher ankommen als die Post :-) !
... wenn die Rikschafahrer nicht so dreist wären und am Ende der Fahrt den vorab festgelegten Betrag erhöhten
... und wenn dieser nicht jede 2 Minuten etwas Bräunliches aus dem Fahrzeug spucken würde
... wenn ich auf den Straßen den Geruchsmasala (Geruchsgemisch) nicht einatmen würde
... wenn sich die Rikschafahrt von A nach B nicht zu einer Karussellfahrt entwickelte
... wenn ich nicht fast jeden dritten Tag zum Airtel-Shop (Mobilfunkgesellschaft) fahren müßte, damit meine Karte wieder freigeschaltet wird
... wenn die Schulkinder nicht immer „Anti, anti“ und „Photo, photo“ rufen würden
... wenn der nette Wächter vom LHC mich nicht jeden Tag freundlich mit „Good morning/afternoon/evening/night, Mam“ begrüßen würde und dabei respektvoll aufstände
... wenn ich nicht jeden dritten Tag meine Klamotten in einem Eimer waschen müßte um später festzustellen, dass kleine gelbe Flecken die Stoffe zieren
... wenn Wasser im Haus nicht Mangelware wäre
... wenn Geckos und Kackerlacken nicht meine Mitbewohner wären
... wenn der Ventilator keinen Flugzeugpropeller imitiere
... wenn die Inder nicht immer mit einer geschwungenen Ja-Kopfbewegung reagierten obwohl sie meistens nicht verstehen was der Ausländer ihnen zu erklären oder fragen versucht.
... wenn ich am Wochenende nicht auch, für indische Verhältnisse, teure Restaurants und Clubs kennenlernte und auf internationaler Musik tanzen würde
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DANN wäre alles nur halb so amüsant, schön und interessant!!!
Vor genau einem Monat wartete ich über eine Stunde am Flughafen auf den Chauffeur vom LHC und ließ alle folgenden Geschehnisse und Eindrücke einfach nur auf mich wirken, ohne mir eine konkrete Meinung zu bilden oder gar über Gesehenes, Gehörtes oder Gerochenes zu urteilen.
In der letzten Woche konnte ich mich in meine Projekte für mein logopädisches Praktikum einarbeiten und bekam dafür sogar einen Tisch zur Verfügung gestellt (an dem ich auch demnächst die meiste Zeit arbeiten werde), was in den Tagen zuvor nicht möglich gewesen ist. Es hat sich nun nämlich herausgestellt, dass ich weniger mit den Kindern zu tun haben werde, dafür aber mit der Begleiterin, den Lehrern und der Logopädin zusammenarbeiten werde.
Gestern bin ich mit der Gruppe aus dem Bungalow und einigen Bekannten der letzten Wochen wieder in die „westliche Welt“ eingetaucht. Der Film, der letzten 2 Wochenenden wiederholte sich.
Ich sende Euch liebe Grüße nach Europa und hoffe, dass sie früher ankommen als die Post :-) !
3 Kommentare:
Hallo Patricia,
ich habe wieder alles gelesen und es hat mir wieder Spaß gemacht. Die Bilder sind schön, besonders hat mich gefreut, Deine neue Mitbewohnerin kennengelernt zu haben.
Weiter viel Spaß und liebe Grüße von der ganzen Family.
Beijinhos Marília & CO.
Hallöchen......
Hallöchen......
ich bin richtig überrascht, was es alles in Indien - einem Entwicklungsland - gibt! ...So schöne Cafés, schöne Spielplatzgeräte, etc...
Was ist überhaupt ein "Frappuccino"? Wie schmeckt er denn?
Na ja, die Hauptsache ist es, dass die "Arbeit" noch Spaß macht!
Viel Erfolg/Freude weiterhin....
Bis dann...
bjs.
dina
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