From august 25th 2007 till februari 1st 2008 I will stay in India ...

Mittwoch, 29. August 2007

Maale wanakkam!

Maale wanakkam!!! (Guten Abend)

Heute morgen wachte ich auf und siehe da ... es regnete. Das erste Mal seit ich hier bin. Ich stellte mich direkt auf den großen Monsunregen ein, doch ... nach ein paar Tropfen hörte es auch wieder auf.

Gegen Mittag erhielten wir Besuch von zwei weiteren Niederländern. Vier andere Deutsche, die ein freiwilliges Praktikum machen, wohnen ebenfalls in unserem Häuschen. Nun sind wir zu siebt und es wird langsam ganz schön eng. Es gibt drei kleine Schlafzimmer, eine Toilette sowie man sie in Deutschland und der westlichen Welt kennt und natürlich auch die Stehklo's. Die Dusche ist überdacht, befindet sich ausserhalb der Wohnfläche ist jedoch noch an dem Haus dran gebaut. Dann haben noch unzählige Mitbewohner, wie zum Beispiel kleine Ameisen, etwas grössere durchsichtige Geckos und natürlich viele fliegende kleine und große Tierchen. Achso ... und Käfer, Kakerlaken usw. Bis jetzt hatten diese jedoch nur Angst vor den großen, weißen Menschen aus D und NL.

Von Tag zu Tag gewöhne ich mich mehr daran, auf dem Gelände des Life Help Centre's als "aunti" gerufen zu werden. Die genaue Bedeutung oder Interpretation kenne ich nicht. Im englischen Wörterbuch steht das Wort für, Tante.
Der kleine Junge links auf dem Foto ist einer von vielen, die jeden Tag "Foto, foto" rufen. Heute haben Steffi und ich endlich ein Foto geschossen um danach seine Begeisterung zu beobachten, als er sich und seinen kleinen Freund auf dem Kameradisplay wiedererkannte.

Für morgen nehme ich mir vor endlich mal in einen Ortsteil zu fahren indem ich inische Saris kaufen kann. Gestern war ich schon einkaufen und bin zum ersten Mal mit einer Rikscha gefahren. Außer Obst und Toilettenpapier (was Mangelware ist) habe ich mir nichts gekauft. Man glaubt es vielleicht nicht, aber Chennai ist so groß, dass man von einem Ortsteil zum anderen teilweise über eine Stunde fährt. Gestern fuhren wir fast eine halbe Stunde um etwas einkaufen zu gehen. In der Gegend vom Life Help Centre ist nämlich nicht so viel Auswahl. Viel Verkehr und nur wenige Hauptstrassen, die befahrbar sind, sind fuer die Dauer der Fahrten unter anderem verantwortlich. Und dann auch soviele Menschen, die die Strasse überqueren. (Tamil Nadu hat zum Beispiel fast genauso viele Einwohner wie ganz Deutschland.)


Bye
"aunti"

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hört sich ja relativ gut an Schwesterchen, ich hoffe der Schock ist nicht zu krass und halt uns bitte mit Fotos auf dem laufenden, beijinhos Migu

Anonym hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
Anonym hat gesagt…

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